Linz - Die Untersuchungen der Organe und Muskeln von Schweinen aus gesperrten Betrieben in Oberösterreich hätten bisher alle keinen Nachweis auf Medikamentenmissbrauch gezeigt, zog der Veterinärlandesrat Hans Achatz (F) in einer Presseaussendung am Dienstag eine vorläufige Bilanz. Allerdings seien noch weitere Proben eingeschickt worden, deren Auswertungsergebnisse noch ausständig seien.
Derzeit lägen Befunde über 265 Untersuchungen vor. Nach anfänglichen positiven Hemmstofftests in Blut und Harn von Schweinen hätten die weiterführenden Untersuchungen durchwegs negative Resultate gebracht.
Als Reaktion darauf sei eine Betriebssperre im Bezirk Ried im Innkreis bereits aufgehoben worden, vier weiteren Betrieben sei die Schlachterlaubnis unter behördlicher Aufsicht erteilt worden, teilte Achatz mit. In Oberösterreich waren insgesamt 13 Betriebe wegen des Verdachtes des Medikamentenmissbrauches gesperrt worden. (APA)