Bonn - Die beiden genossenschaftlichen Spitzeninstitute DG Bank, die in Österreich mit einer Sperrminorität am Volksbanken-Spitzeninstitut ÖAVAG (Österrreichische Volksabnken AG, Wien) beteiligt ist, und GZ Bank wollen nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) fusionieren. Beide hätten dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet, teilte der BVR am Dienstag mit. Ziel der Fusion sei es, Kostensynergien zu heben und weiteres Einsparpotenzial zu realisieren. Die Vorstandsvorsitzenden wollen den Angaben zufolge das Zweierbündnis "zum gegebenen Zeitpunkt" auch für die WGZ-Bank, das dritte Spitzeninstitut, öffnen. Die beiden Institute gaben zu ihren Plänen auf Anfrage zunächst keine Stellungnahme ab. Die Fusion ist nach Verbandsangaben eine "gleichberechtigte Partnerschaft". Verhandlungsnahen Kreisen zufolge ist noch nicht entscheiden, ob DG-Chef Bernd Thiemann oder GZ-Chef Ulrich Brixner Vorstandsvorsitzender des neuen Institutes wird. (APA/Reuters)