Salzburg - Die immer wieder auftauchenden Gerüchte um einen möglichen Rücktritt des Salzburger SPÖ-Vorsitzenden LHStv. Gerhard Buchleitner sowie die damit verbundenen Nachfolge-Spekulationen haben heute, Dienstag, zu einer ersten Reaktion des Koalitionspartners geführt: VP-Landesgeschäftsführerin Gerlinde Rogatsch drückte via Aussendung ihr "großes Befremden" über die Debatte aus und wertete es als "kaum im Interesse einer gedeihlichen Regierungsarbeit", wenn beispielsweise das Ausscheiden eines Regierungsmitgliedes medial angekündigt werde, ohne zuvor mit dem Koalitionspartner zu sprechen. "Es ist zu hoffen, dass die innerparteiliche Personalfindung bei der SPÖ bald zu Ende geht", meinte Rogatsch weiter. Salzburg brauche eine Konzentration der Kräfte auf das Land, Personalspiele und Ressort-Planspiele würden nur die Arbeit lähmen. SP-Vorsitzender Buchleitner beruhigte die VP-Geschäftsführerin: Seine Entscheidung falle auf jeden Fall vor dem Parteitag am 31. März und sollte sie so ausfallen, dass er aus der Politik ausscheide, werde der Koalitionspartner selbstverständlich zuerst informiert. Alles andere wären Spekulationen, die im übrigen nicht von ihm ausgingen, so der SP-Vorsitzende. (APA)