Paris - Österreich beteiligt sich auch heuer mit einem eigenen Stand an der französischen Landwirtschaftsmesse "Salon International de l'Agricolture" (SIA), die vom 18. bis zum 25. Februar auf dem Pariser Messegelände an der Porte de Versailles stattfindet. Auf einem Sammelstand werden nach Angaben der österreichischen Handelsdelegation acht Kalbinnen Fleckvieh und vier Kalbinnen Braunvieh aus den Alpen vorgestellt. Die ersten beteiligen sich am Wettbewerb "Euro-Simmental", die zweiten am "Concours International Euro-Brune". Auf dem Österreich-Stand werden überdies auch Informationen über das heimische Angebot bezüglich dem Urlaub auf dem Bauernhof vermittelt, so die Hadelsdelegation. In der Informationsschrift "Autriche des Affaires" (Nr. 255) erinnert die Handelsdelegation weiters daran, dass Österreich eines der wenigen europäischen Länder sei, in denen noch kein einziger BSE-Fall festgestellt wurde. Dies sei darauf zurück zu führen, dass es bereits 1990 verboten worden sei, den Wiederkäuern tiermehlhaltiges Futter zu geben. Selbst vor dem Verbot habe man die Rinder in Österreich selten mit Tiermehl gefüttert, liest man in dem Beitrag, in dem abschließend steht: "Wie in allen EU-Ländern werden bei ihrer Schlachtung alle Tiere, die älter als 30 Monate sind, getestet". Die SIA erfreut sich jedes Jahr eines sehr großen Publikumsandrangs von etwa einer halben Million Besucher und wird von den bedeutendsten Politikern des Landes, unter anderen auch von Präsident Jacques Chirac, besucht. Bei der diesjährigen Ausgabe wollen die Tierzüchter vor allem versuchen, den durch die BSE-Krise stark angeschlagenen Ruf des Rindfleisches wieder zu rehabilitieren, um den Konsum erneut anzukurbeln. (APA)