Wien - Nach der Mobilkom kommt max.mobil als zweiter Handynetzbetreiber in Österreich mit der mobilen Internet-Technologie GPRS (General Packet Radio System) auf den Markt. Ab sofort werde in Wien und Umgebung ein Test-Betrieb mit 200 Friendly-Customers gestartet, der kommerzielle Betrieb ist für Anfang April geplant, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Bis dahin würden auch genügend GPRS-Handys zur Verfügung stehen. Die Tarife würden erst im April bekannt gegeben, hieß es. Bei GPRS ist der Kunde ist ständig online, bezahlt aber nicht die im Netz verbrachte Zeit, sondern nur die übertragene Datenmenge. Der User könne damit in aller Ruhe Content lesen, ohne dass für die Lesezeit Kosten anfallen, hieß es. max.mobil biete bei GPRS im ersten Schritt eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu maximal 26 kbit/s. Zum Vergleich: Der derzeitige GSM-Handystandard erlaubt eine Datenübertragungsrate von 9,6 kbit pro Sekunde, ISDN läuft mit 64 kbit, der dritte Mobilfunkstandard UMTS soll auf 2.000 kbit pro Sekunde kommen. Im Testbetrieb sollen vor allem gängige Mobile-Office-Anwendungen wie Dokumenten-Download oder E-mail-Abfrage und -bearbeitung unter die Lupe genommen werden. Die Kundenlösungen, die max.mobil. auf Basis der GPRS-Technologie anbieten will, reichen von Info- und Fun-Features bis hin zu individuellen Lösungen im Mobile Office-Bereich. (APA)