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Carlo Cabigiosu

Foto: APA/EPA/Xhemaj
Pristina/Belgrad - Der Kommandant der internationalen Friedenstruppe im Kosovo (KFOR), Carlo Carbigiosu, hat am Mittwoch albanische Extremisten für Gewalt gegen die serbische Minderheit in der Provinz verantwortlich gemacht. Bei einem Anschlag auf einen Bus waren am Vortag ein Serbe getötet und drei Landsleute verletzt worden. Carbigiosu sagte, "extremistische Albaner, die ein ethnisch reines Kosovo wollen, sind Anstifter der jüngsten Welle von Angriffen auf die serbische Minderheit im Kosovo". Nach dem Anschlag war es am Dienstagabend in der Kosovo-Ortschaft Strpce zu schweren Ausschreitungen gekommen. Etwa 2.000 Serben richteten schwere Schäden an der Polizeistation der UNO-Verwaltung an, wie eine Sprecherin sagte. Elf UNO-Fahrzeuge seien angezündet worden. Außerdem wurden KFOR-Soldaten mit Steinen beworfen. Mehrere tausend Serben demonstrierten am Mittwoch erneut gegen den Anschlag. (APA/dpa)