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Foto: Reuters/Prammer
Wien - Die von der FPÖ affichierten Plakate "Rot-Grün" im Wiener Wahlkampf sind von Spitzenkandidatin Helene Partik-Pable verteidigt worden: "Wir wollten Originalität in den Wahlkampf bringen und darstellen, was die Wählerinnen und Wählern erwartet, wenn Rot-Grün kommt", sagte sie in der "ZiB3" des ORF Donnerstag nacht. Der Spitzenkandidat der Grünen, Christoph Chorherr, sieht die Plakatkampagne anders: "FPÖ heißt, mensch nehme einen großen Kübel, werfe hinein Vorurteile, Ängste und Ressentiments, mische es und schütte es über Wien, und hat dann nicht mal die Courage den eigenen Namen drunter zu schreiben". Partik-Pable erwartet, dass die Wähler die Botschaft sicher verstehen, "auch wenn sie nicht wissen, woher sie kommt". Angesprochen auf ihre Aussage im Parlament über die angebliche "besondere Aggressivität von Schwarzafrikanern" verteidigte sich Partik-Pable. Dabei sei es um den Kampf gegen DrogendealerInnen gegangen. Außerdem habe die Grüne Abgeordnete Terezija Stoisits bereits vor ihr die Debatte im Parlament "wahnsinnig aufgeheizt": "Sie hat das erste Mal gebracht, dass SchwarzafrikanerInnen anders ausschauen und anders sind", so die FPÖ-Politikerin. Und diese DrogenhändlerInnen seien eben laut Partik-Pable erfahrungsgemäß "aggressiver" und versuchten, der Amtshandlung zu entgehen. (APA)