Auf der diesjährigen CeBIT veranstalten Argus Systems und Fujitsu-Siemens einen Live Hacking Contest. Damit erhalten Hacker nach dem eWeek OpenHack III, eine neue Chance, die bisher unüberwindbaren PitBull Lösungen für Sun Solaris, IBM AIX und Linux doch noch zu knacken. Auf dem amerikanischen Wettbewerb, veranstaltet zwischen dem 15. und 31. Januar von Argus Systems und der Ziff Davis Publikation eWeek, bissen sich über 100.000 Hacker in mehr als fünf Millionen Versuchen die Zähne aus. Bisherige Sicherheitslücken brachten keine Schäden Zwar gelang es Teilnehmern, Rootzugriff durch eine fehlerhafte Applikation zu erlangen und sogar über ein auf den Mail Server geladenes Perl Skript auf die Anwendungsebene zu gelangen. Allerdings konnte damit keinerlei Schaden angerichtet werden, da PitBull direkt das jeweilige Betriebssystem sichert und die Rechte so verteilt, dass es keinen Super-User mit uneingeschränkter Systemmacht geben kann. Feuerprobe in einem Real-Life Szenario Die Hacking-Challenge in Hannover soll ab dem 22. März in einem nachgestellten Real-World Szenario unter Beweis stellen, dass auf Intrusion Prevention basierende Systeme für Unternehmen den derzeit größtmöglichen Schutz vor Angriffen bieten - von außen und innen. Daher geben Argus und Fujitsu Siemens Computers im Wettbewerb einen Shell Server, einen DNS/Mail Server, einen Web Server und einen eCommerce Server für Hacker zum Angriff frei. Ein hohes Preisgeld wartet Startschuss für den Hacking-Contest auf der CeBIT ist am 22. März um 10.00 Uhr. Aufgabe ist es, die ISP-Website zu verändern, in die Datenbank des e-Shops einzudringen oder Dateien auf den Webservern abzulegen. Der Wettbewerb läuft bis zum 28. März, 12.00 Uhr. Die genauen Teilnahmebedingungen finden Interessierte ab 10. März 2001 auf der Website www.hacking-contest.com . Wer das hochgesicherte Betriebssystem knackt, erhält ein Preisgeld von bis zu 100.000 Mark. Die Bekanntgabe der Ergebnisse findet am 28. März, 14.00 Uhr, in Halle 23/Stand A18 statt. (red)