Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Reuters/MacNamee
Washington - Die neue US-Regierung setzt nach den Worten von Präsident George W. Bush künftig auf eine entschlossene Außenpolitik, in der sie ihre eigenen Prioritäten bestimmen wird. Bush sagte am Donnerstag in Washington, die USA wollten weiter eng mit ihren Verbündeten in Europa und Asien zusammenarbeiten und den Dialog mit Russland und China fortsetzen. Die USA würden mit Geduld, Beständigkeit und auf der Grundlage ihrer Prinzipien Gespräche mit den Regierungen in Moskau und Peking führen. Dort sind insbesondere die Pläne der USA zur Errichtung eines nationalen Raketenabwehrsystems (NMD) auf scharfe Kritik gestoßen. "Jahrhundert der Amerikas" Bush wird am Freitag zu seinem ersten Auslandsbesuch seit seinem Amtsantritt am 20. Jänner in Mexiko erwartet. Einen Tag vor seinem Besuch in Mexiko hat US-Präsident George W. Bush für ein "Jahrhundert der Amerikas" geworben. Bush sagte, Mexiko werde in der Außenpolitik der USA eine bedeutende Rolle spielen. Die USA könnten mit dem Nachbarn im Süden eine ebenso enge Beziehung pflegen wie mit Kanada und Großbritannien. Bush wird in San Cristobal mit seinem mexikanischen Amtskollegen Vincente Fox zusammentreffen. Nach Angaben aus US-Regierungskreisen wird es in den Gesprächen um Grenz- und Einwanderungsfragen sowie um den Kampf gegen den Drogenhandel gehen. Zudem solle über die Zusammenarbeit im Energiebereich gesprochen werden. Die USA, Mexiko und Kanada bilden seit 1994 die Nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA). (APA/Reuters)