Paris - Trotz Rekordausfuhren haben die stark gestiegenen Ölpreise und die gleichzeitige Euro-Schwäche Frankreichs Außenhandelsüberschuss im Jahr 2000 von 108,5 auf 13,1 Mrd. Franc (2,04 Mrd Euro/28,1 Mrd. S) schrumpfen lassen. Im Vorjahr hatte der Außenhandelsüberschuss mit 16,54 Mrd. Euro acht Mal höher gelegen, hieß es nach Angaben der französischen Zollbehörden vom Donnerstag in Paris. Die Importe stiegen im gleichen Zeitraum um 352 Mrd. auf 2,103 Billionen Franc, während die Exporte um 256 Mrd. auf 2,116 Billionen Franc zulegten. Damit hätten die Exporte erstmals die zwei Billionen-Grenze überschritten, sagte der Staatssekretär für Außenhandel, Francois Huwart. Die dynamischen französischen Unternehmen hätten ihre Verkäufe weltweit gesteigert. In die USA erreichte die Zunahme 30 Prozent, 23 Prozent mehr waren es in asiatische Schwellenländer, 31 Prozent mehr nach Lateinamerika und elf Prozent in die Länder der Euro-Zone. Dabei habe die trübe Konjunktur in Deutschland den Schwung etwas verlangsamt. (APA/dpa)