Berlin - Jetzt hat die Berlinale-Jury die Qual der Wahl: Gleich vier Favoriten für den Goldenen Bären gibt es am Ende des Wettbewerbs der 51. Internationalen Filmfestspiele Berlin, bei dem am Sonntag die Preise verliehen werden. Die besten Chancen eingeräumt werden dem Erotik-Drama "Intimacy" des Franzosen Patrice Chereau, dem auch für den Oscar nominierten Drogen-Thriller "Traffic - Macht des Kartells" von US-Regisseur Steven Soderbergh, der Beziehungskomödie "Italienisch für Anfänger" der Dänin Lone Scherfig und der amerikanischen Tragödie "Wit" (Verstand) von Mike Nichols mit Emma Thompson als krebskranker Uni-Professorin. Zwei letzte Wettbewerbskandidaten werden am Samstag gezeigt: Der chinesische Film "Beijing Bicycle" (Regie Wang Xiaoshuai) und der britische Goldgräber-Film "The Claim - Das Gold der Erde" (Regie Michael Winterbottom) mit Nastassja Kinski. Zu ihrem Ende glänzte die Berlinale noch einmal mit einem großen Namen. Hollywood-Altstar Kirk Douglas kam an die Spree, um einen Goldenen Bären für sein Lebenswerk entgegenzunehmen. Sichtlich gut gelaunt zeigte sich der 84-jährige Schauspieler dem Publikum. Sein persönlicher Berlinale-Favorit ist "Traffic - Macht des Kartells". Der Film habe ihm sehr gut gefallen, und mit Regisseur Soderbergh würde er auch gerne mal einen Film drehen, meinte Douglas. (APA/dpa)