London - Die Zahl der volljährigen Internet-Benutzer in Westeuropa soll von 34 Millionen (1998) und 45 Millionen (1999) auf bis zu 121 Millionen (2004) steigen. Mit 30 Millionen deutschen Anwendern soll die Bundesrepublik bis dahin die stärkste Gruppe sein, gefolgt von 25 Millionen Engländern. Der westeuropäische E-Commerce soll in den nächsten fünf Jahren auf ein Volumen von 18 Milliarden US-Dollar anwachsen, die Online-Werbung auf drei Milliarden US-Dollar. Zu diesen Ergebnissen kommt der britische Martkforscher Fletcher Research . 545 Millionen Bis 2003 werden einer Studie von Datamonitor zufolge annähernd 545 Millionen Internet-Zugänge weltweit eingerichtet worden sein. Gegenwärtig beläuft sich deren Anzahl auf etwa 95 Millionen. Das heißt allerdings, es wird bald mehr Internet-Zugänge als tatsächlich installierte PCs geben. Um die rasant wachsende Nachfrage nach Online-Accounts zu befriedigen, werden bis 2003 außerdem rund 15 Milliarden US-Dollar in die Ausstattung von Internet Service Providern investiert werden müssen. Kaum repräsentativ In den Vereinigten Staaten sollen 24,2 Millionen Haushalte bis zum Jahre 2004 ihre Bankgeschäfte vollständig über das Internet abwickeln. (1998 waren es noch 7 Millionen.) Darüber hinaus sollen 13,7 Millionen Haushalte auch ihre Steuern online bezahlen. Allerdings gehören diese Haushalte einer bestimmten Gesellschaftsschicht - mit doppeltem hohen Einkommen und akutem Zeitmangel - an. Sie sind also kaum repräsentativ für die Bankkunden im allgemeinen. Zu dieser Prognose kommt der US-Marktforscher Dataquest .(pte)