Wien - Österreich müsse sich auf alle Fälle dem "EU-Befehl", 30.000 gesunde Rinder zu verbrennen, widersetzen, forderte am Samstag die freiheitliche Klubobmann-Stellvertreterin Helene Partik-Pable in einer Aussendung. Wenn die EU nicht von ihrem Standpunkt abrücke, müsse Österreich auf nationaler Ebene einen eigenen Weg finden. "Auch in unserem Land gibt es genügend arme Menschen, denen mit diesem Fleisch geholfen wäre." Was übrig bleibe, könnte man in Entwicklungsländer bringen, wo viele Menschen Hunger leiden müssten. Es sei der "Gipfel des Zynismus", aus Gründen der Überproduktion Orangen ins Meer und Rinder auf den Scheiterhaufen zu werfen. "Österreich muss jetzt Flagge zeigen, egal wie die EU letztlich entscheidet", so Partik-Pable. (APA)