Rom - In Italien hat am Samstagabend ein eintägiger Streik der Bahnbeschäftigten begonnen. Mit dem Ausstand bis Sonntagabend 21.00 Uhr soll Forderungen der Arbeitnehmer in Tarifverhandlungen Nachdruck verliehen werden, wie die Gewerkschaften mitteilten. Reisenden wurde abgeraten, die Bahn zu benutzen, da voraussichtlich viele Zugverbindungen ausfallen. Die staatliche Eisenbahngesellschaft rechnet damit, dass rund 45 Prozent der Züge trotz des Streiks verkehren werden. Nach Angaben der ÖBB sind schwere Behinderungen im internationalen Reisezugverkehr über den Grenzübergang Tarvisio Boscoverde (Pontebbana - Achse) sowie über die Brennerachse zu erwarten. Sämtlicher Reisezugsverkehr von und nach Italien wird in diesem Zeitraum nicht möglich sein. Schienenersatzverkehrlösungen sind nur für einzelne Verbindungen möglich. (APA/AP)