Ausschreitungen in Brüssel - Zusammenstöße infolge Todes eines mutmaßlichen Drogenhändlers Brüssel - In Brüssel haben sich Dutzende Jugendliche in der Nacht zum Sonntag zum zweiten Mal in Folge Zusammenstöße mit der Polizei geliefert. Die Sicherheitskräfte nahmen zwölf Personen fest. Bei den Ausschreitungen im Viertel Matonge, in dem viele Afrikaner wohnen, wurden Autos beschädigt und Schaufensterscheiben eingeworfen. Berichte über Verletzte lagen nicht vor. Die Ausschreitungen hatten begonnen, nachdem Polizisten am Donnerstag einen 36-jährigen mutmaßlichen Drogenhändler erschossen hatten. Nach offiziellen Angaben wollte der Mann nach einer Durchsuchung seiner Wohnung flüchten. Gegen einen beteiligten Polizisten wurden Ermittlungen eingeleitet. (APA/AP)