Vor einem Betrug im Internet mit angeblichen "Highspeed-Zugängen" warnt die Zeitschrift "Online Today" in ihrer neuen Ausgabe. Dabei geht es um eine Einwahl-Software, die sich hinter Werbebannern versteckt. Klickt der Surfer die entsprechenden Banner an, lädt er sich unwissentlich ein Einwahlprogramm herunter, das die ursprünglichen Einstellungen mit einer einer Nummer mit hohen Gebühren überschreibt, wie die Zeitschrift berichtet. Über diesen teuren Zugang surft der Nutzer fortan im Internet. Nicht mehr nur auf Sexseiten Die Masche mit der kostspieligen Vorwahl sei bisher nur von Sexseiten bekannt gewesen, erklärt Kornelius Fürst, Chefredakteur von "Online Today". Dort versprechen Werbebanner einen anonymen Zugang ohne Kreditkarte. Hinter dem angeblichen Highspeed-Zugang verberge sich stets die 0190er-Falle. Wie es heißt, beobachten US-Verbraucherschützer den Bannerschwindel mittlerweile überall dort, wo Menschen etwas leichtfertiger werden: auf Linkseiten zu Glücksspielen, in Chats und auf Flirtseiten. Anschluss sperren lassen oder auf Einwahlgeräusche achten Um sich gegen die betrügerischen Einwahlprogramme zu schützen empfiehlt "Online Today" Banner, die zum Download spezieller Zugangs-Software auffordern, zu meiden. Benutzer eines Analogmodems sollten ihre Lautsprecher aktivieren. Der - ungewollte - Wechsel zu einem Schwindel-Provider macht sich durch Verbindungsgeräusche sofort bemerkbar. Wer jedes Risiko vermeiden will, kann seinen Anschluss auch für Nummern mit erhöhten Gebühren sperren lassen. (APA/red)