British Telecommunications plc (BT), London, hat die Zeichen der Zeit erkannt und von dem Plan Abstand genommen, ihre Mobilfunk-Tochter, BT-Wireless, an die Börse zu bringen. Die schwache Nachfrage nach Orange-Aktien habe gezeigt, was passiert, wenn man sein Mobilfunkgeschäft an den Markt zwingt, schreibt das "Wall Street Journal Europe" unter Berufung auf Analysten. Abspaltung statt Börsengang Am Montag bestätigte ein BT-Sprecher, es gäbe Überlegungen, das Mobilfunkgeschäft an Stelle eines Börsengangs abzuspalten. Zuvor sollte BT Wireless in der zweiten Jahreshälfte zu 25 Prozent für rund fünf Mrd. Pfund (7,96 Mrd. Euro/109,6 Mrd. S) an der Börse gebracht werden. Damit erhält BT dem Zeitungsbericht zufolge zwar kein dringend benötigtes Geld zur Schuldenreduktion. Doch könnte die neue Gesellschaft eigenständig agieren. Die spanische Tageszeitung "La Gaceta" vermutete am Dienstag bereits, die abgespaltete BT Wireless werde sich mit Telefonica Moviles zusammenschließen. (APA)