Fußball
Der 54 Millionen Schilling-Mann Amoah hat kein Fixleiberl
"Bei uns im Angriff gibt es einen großen Konkurrenzkampf"
Athen - Er ist zwar mit rund 54 Millionen Schilling der
teuerste Transfer in der Geschichte des österreichischen Fußballs,
aber auf ein Fixleiberl im Sturm-Angriff besteht Charles Amoah aus
diesem Grund nicht. "Ich hoffe, dass ich mich durchsetzen kann, doch
gibt es bei uns im Angriff einen großen Konkurrenzkampf", weiß der 25
-jährige Ghanese, der wegen des Transferrekords keinen Druck
verspüren will.
Für die laufende Champions League ist Amoah allerdings kein Thema.
Denn sein Mitwirken für den Schweizer Meister St. Gallen in der
dritten Qualifikationsrunde gegen Galatasaray disqualifizierte ihn
für ein Antreten in diesem Bewerb bei einem anderen Klub in dieser
Saison.
Amaoh in Athen
Für die Auswahl seines Landes möchte Amoah natürlich weiterhin
stürmen, umso mehr da ja derzeit die WM-Qualifikation läuft. Den
nächsten Termin am Sonntag wird er allerdings auf eigenen Wunsch
nicht wahr nehmen, denn einen Tag vorher könnte er gegen den FC Tirol
sein Bundesliga-Debüt geben. Nicht zuletzt deshalb war er mit den
anderen auch in Athen, gemeinsames Training und weitere Integration
sind angesagt. Noch heimischer wird er, wenn er mit seiner noch in
der Schweiz verbliebenen Frau und seinem Sohn vereint ist.(APA)