Wien - Die Preisfinder der AKNÖ (Arbeiterkammer Niederösterreich) haben Bilanz gezogen: Die 1997 als Pilotversuch gegründete Agentur hat demnach bisher Waren im Gesamtwert von 490 Mill. S (35,6 Mill. Euro) recherchiert und den Konsumenten Einsparungen von durchschnittlich neun Prozent (gesamt 30 Mill. S) verschafft. Zwei von drei Anfragen wurden positiv erledigt, indem ein günstigeres Angebot gefunden wurde. "Die Konsumenten können um das eingesparte Geld mehr Waren kaufen, erhöhen die Nachfrage und schaffen damit Arbeitsplätze", meinte dazu AKNÖ-Präsident Josef Staudinger. Erfreulich sei, dass viele Unternehmen die Preisfinder als Möglichkeit der Umsatzsteigerung akzeptiert haben: "Vor allem kleinere Händler nützen unseren Service, ihre konkurrenzfähigen Preise an den Konsumenten zu bringen.". Ziel der Agentur ist es, durch Markttransparenz Vorteile für die Konsumenten zu sichern. Bisher habe sich gezeigt, dass die Preisfinder weder unseriösen Betrieben zu mehr Umsatz verhelfen noch durch Diskonterförderung Arbeitsplätze bedrohen. Um die Qualität der Händler zu gewährleisten, besteht eine Schnittstelle zu den AKNÖ-Konsumentenberatern, heißt es in der Aussendung. (APA)