Wien - 13 Milliarden Schilling (0,9 Mrd. Euro) wurden 2000 mit Büchern in Österreich umgesetzt. 7,6 Milliarden Schilling, bzw. 58 Prozent entfallen dabei auf den Fachbuchhandel, 16 Prozent auf den Versandhandel, 24 Prozent auf den sonstigen Handel (Trafiken, Verbrauchermärkte, Andenkenläden, Tankstellen etc.), während die Vertriebsform Online Shopping mit zwei Prozent an letzter Stelle liegt, obwohl Bücher eindeutig zu den meist gekauften Produkten via Internet zählen. Dies geht aus der erstmals erstellten gemeinsamen Marktuntersuchung von AC Nielsen und der Markant Unternehmensberatung vor, die nun unter dem Titel "Buchhandel in Österreich 2001" vertrieben wird. 51 Prozent (oder 3,8 Milliarden Schilling) des Umsatzes im Fachbuchhandel wurden demnach im filialisierten Buchhandel erwirtschaftet. Wobei als filialisierter Buchhändler eingestuft wurde, wer zumindest drei Standorte betreibt. "Man kann davon ausgehen, dass die Entwicklung weiterhin zugunsten des filialisierten Buchhandels verlaufen wird, da einige namhafte Unternehmen weiterhin expandieren werden", heißt es dazu in einer Aussendung von Markant. 31 Prozent der Filialen konzentrierten sich demnach auf das Bundesland Wien, gefolgt von Niederösterreich mit 15 und Oberösterreich mit 13 Prozent. (APA)