Wien - Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben im Jahr 2000 eine Steigerung der Gütertonnage um 8,6 Prozent auf 84,736 (78,018) Mill. Tonnen erzielt. 1997 beförderten die ÖBB mit 74,347 Mill. Tonnen noch um mehr als 10 Mill. Tonnen weniger. Die Zahl der beförderten Passagiere hat um eine Million zugenommen, von 181,7 Mill. im Jahr 1999 auf 182,7 Mill. im Jahr 2000. Diese Zahlen gab am Dienstag die Eisenbahnergewerkschaft auf einer Pressekonferenz bekannt. Die Fahrgastzahlen konnten sowohl im Fernverkehr gesteigert werden (von 25,6 auf 25,9 Millionen) als auch im Nahverkehr (von 156,1 auf 156,8 Millionen). Auffällig ist, dass die Reisenden im Vorjahr mit der Bahn kürzere Wege zurückgelegt haben als 1999. Die Zahl der Zug-Kilometer in der Personenbeförderung hat von 91,4 auf 90,6 Millionen km abgenommen. Darunter im Fernverkehr von 27,4 auf 26,9 Millionen und im Nahverkehr von 64,0 auf 63,7 Millionen. Nach beförderten Güter-Tonnen je Einwohner liegt Österreich mit 9,7 deutlich vor anderen europäischen Ländern. In Belgien liegt diese Kennzahl bei 6,9 Tonnen, in Deutschland bei 3,4 Tonnen, in Frankreich bei 2,4 Tonnen, in Großbritannien bei 1,7 Tonnen und in Italien bei 1,3 Tonnen. (APA)