NITSCH: "Schöne purpurflossige Fische, Die sie mir lebendig brachten, Schauen aus gebrochenen Augen. Sanfte Tiere muß ich schlachten. Stille Tiere muß ich schlachten, Schöne Früchte muß ich schälen Und für sie, dich mich verachten, Feurige Gewürze wählen. Und wie ich gebeugt beim Licht in Süß- und scharfen Düften wühle, Steigen auf ins Herz der Freiheit Ungeheuere Gefühle!" (Nitsch verneigt sich, Applaus.)

EIN FESTSPIELBESUCHER (zu seinem Sitznachbarn):
Schon sehr grausam. Das müssert nicht sein.
DER SITZNACHBAR:
Widerlich! Herz der Freiheit! Wo simmer denn?
(Vorhang)
(Antonio Fian, DER STANDARD, Printausgabe, 18.08.1999)