Klagenfurt - Die SPÖ-Kärnten startet ein "Bildungsvolksbegehren", welches sich u.a. gegen die Einführung von Studiengebühren, für die Sicherung von Schulstandorten, für die Absenkung der Klassenschüler-Höchstzahl auf 25 und für die verstärkte Integration behinderter Kinder richtet. "Wir erwarten rund 8.000 Unterschriften", sagte der Vizepräsident des Landesschulrates, Peter Altersberger, am Mittwoch bei einem Pressegespräch in Klagenfurt. Namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Vertreter von Interessensverbänden haben sich zu einer Plattform zusammen geschlossen, welche sich als "Pädagogisches Gewissen Kärntens" versteht. Sie alle rufen zur Unterzeichnung von Unterstützungserklärungen auf, um das Bildungsvolksgehren einleiten zu können. Erster Unterzeichner ist der Intendant des Stadttheaters Klagenfurt, Dietmar Pflegerl. Unterschriftenlisten liegen ab sofort bei den Gemeindeämtern auf. Der Plattform gehören an: Österreichische Hochschülerschaft, Landesverband der Elternvereine Allgemeine Pflichtschulen, Landesverband der Elternvereine Allgemeine Höhere Schulen, Lehrergewerkschaft, Plattform gegen Studiengebühren, Landesschülervertretung, Schulamt der Diözese Gurk, Bildungspolitische Abteilung der Arbeiterkammer, SPÖ-Frauen und der Vizepräsident des Landesschulrates. (APA)