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Foto: APA/Pfarrhofer
Wien - Die Füße eines Großteils der Österreicher leiden. Müdigkeit, Blasen- und Hornhautbildung, Druckstellen oder Fußgeruch machen 70 Prozent der Bevölkerung zu schaffen. Vier von zehn Österreicher(inne)n pflegen ihre Treter weniger als andere Körperteile. Spätestens, wenn sich der Frühling ankündigt und luftiges Schuhwerk wieder en vogue ist, sollten die dunklen Geheimnisse unter den Socke schleunigst gelüftet - und beseitigt - werden. Hornhaut ist eine Selbstschutzreaktion vor zu viel Druck. Denn egal, ob wir stehen, gehen, laufen oder Sport betreiben, unsere Füße verrichten stets Schwerstarbeit, und das oft in viel zu engem Schuhwerk. Dicke Hornhaut kann leicht einreißen und verursacht dann bei jedem Schritt Schmerzen. Sie sollte regelmäßig abgerubbelt werden. Am besten geht das nach der Dusche oder dem Bad. Leicht bearbeiten lässt sich die aufgeweichte Haut mit Bimsstein, Raspel oder Feile. Hornhauthobel mit scharfer Klinge verlangen nach Fingerspitzengefühl. Keine Talgdrüsen Hinterher freuen sich Zehen und Fersen über einen Klecks Creme. Die Sohle besitzt schließlich keine Talgdrüsen. Spezielle Fußcremen helfen strapazierten Tretern mit ätherischen Ölen und Paraffinen. Weitere Zusätze können glätten, beruhigen, wärmen oder kühlen. Schwitzfüßen kann man mit täglichen Fußbädern beikommen. Ideal sind Produkte mit schweißhemmenden Ingredienzien wie Salbei, Wacholder oder Eichenrinde. Ebenfalls wirksam: Das Verbraucherschutzmagazin "Konsument" rät in seiner März-Ausgabe zu ein bis zwei Esslöffel Salz in warmem Wasser. Fußdeos sorgen für Frischegefühl und sollen geruchsbildende Bakterien bekämpfen. Viel Schweiß erspart man sich von vornherein, wenn man auf Synthetikstrümpfe und luftundurchlässige Schuhe verzichtet: Auch unsere Füße wollen atmen. (APA)