Mit "positiven Antworten" als Gegenstrategie zur "rechts-rechten Angstmache" und zu "links-linkem Neinsagen" will das Liberale Forum nach den Worten Alexandra Bolenas den Wahlkampf zur Wiener Gemeinderatswahl am 25. März bestreiten. Die 34jährige Spitzenkandidatin des LIF ist eine Liberale der ersten Stunde. Nach den Nationalratswahlen 1994 begann sie als Sozial-, Gesundheits- und Familienreferentin im liberalen Parlamentsclub zu arbeiten. Von der Sachbearbeiterin zur Parteichefin Seit den Wiener Wahlen 1996 ist die geborene Wienerin und studierte Soziologin Gemeinderätin und Abgeordnete zum Landtag. In dieser Funktion ist sie Mitglied in den Ausschüssen Gesundheits- und Sozialwesen sowie Jugend, Soziales, Information und Sport. Seit Mai 2000 fungiert sie als Wiener Landessprecherin und im Vorjahr folgte sie dann als Parteichefin auf Gabriele Hecht. Bis zur Gründung des LIF, die mit einem persönlichen Festtag Bolenas - ihrer Sponsion - zusammenfiel, war sie politisch heimatlos, denn: "Die eine Partei war zu chaotisch, die andere zu unmodern, die dritte zu konservativ und die vierte ohnehin kein Thema". Politische Stärke Fundierte Sachpolitik ist Bolenas Domäne. Fachliches Detailwissen hat allemal Vorrang vor politischer Angriffslust, denn lautstarke Meinungsbekundungen und Streiten sind ihr Fall nicht. Und "gemeinsam" lautet eines ihrer Lieblingswörter. Private Vorlieben Ein harmonisches Familienleben geht der verheirateten Mutter des 11jährigen Dominik über alles. In ihrer kargen Freizeit liest und reist sie gern, vorzugsweise nach Florenz. Sie liebt Tee und tailändisches Essen. (dabu)