IT-Business
Linux gewinnt durch Verschiebung von Windows 2000
13 Prozent Marktanteil - Studie gibt Open-Source-Betriebssystem gute Chancen
Mit jedem Tag, an dem Microsoft sein neues Betriebssystem Windows 2000 nicht
auf den Markt bringt, gewinnt das kostenlose
Betriebssystem Linux im Server-Markt weiter an
Boden. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des
Marktforschungsunternehmens International Data
Corporation (IDC).
In einer Erhebung gaben 13 Prozent der Befragten an,
daß sie nun das Betriebssystem Linux auf ihren
Servern nutzten. 1997 noch war der Prozentsatz der
Linux-Anwender so gering, daß er in einer
vergleichbaren Studie gar nicht auftauchte.
"13 Prozent sind der Hammer", kommentierte der für
Operating Environments and Serverware zuständige
IDC-Analyst Dan Kusnetzky die eigene Studie. "Linux
wird zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für
Windows und Unix im Servermarkt." Laut Kusnetzky
ist Stabilität der wichtigste Entscheidungsgrund für
oder gegen ein Betriebssystem. Die Studie habe
ergeben, daß gut 50 Prozent der Anwender Windows
2000 in dieser Beziehung nicht trauen. Warum sonst
hätte Microsoft das Betriebssystem so lange
zurückgehalten, so die Argumentation der Server-Betreiber. (ZDNET)