Foto: Universität Köln
Köln - Geophysikern des Instituts für Geophysik und Meteorologie der Universität Köln ist es gelungen, ein dreidimensionales tomographisches Image einer stillgelegten Abfalldeponie in Köln erzeugen. Dies sei nach Ansicht der Wissenschaftler nur durch den Einsatz massiver paralleler Supercomputer möglich geworden. Diese dreidimensionalen Bilder des Untergrundes ermöglichten, die Gefährdung unter anderem des Grundwassers für die Umwelt darzustellen. Durch Vermessung von Radiowellen im Langwellenbereich auf der Erdoberfläche über der Deponie wurden Daten gewonnen und mit Hilfe des entwickelten Programms die tomographischen Bilder erzeugt. Bei dem Einsatz werden Hunderte bis Tausende von Prozessoren zusammengeschaltet, um mehr als eine Billion Rechenoperationen in der Sekunde durchführen zu können. Das Programm für die dreidimensionale Darstellung der Deponie wurde von dem US-Wissenschaftler Greg Newman gemeinsam mit Mitarbeitern des Instituts im Rahmen eines Projektes im Sonderforschungsbereich der Universität zu Köln entwickelt. (pte)