London - Fast nirgendwo auf der Welt lebt man so gefährlich wie in England und Wales - glaubt man einer internationalen Studie. Britische Zeitungen zitieren am Freitag eine Erhebung der Universität Leiden (Niederlande), wonach die beiden Länder "praktisch" bei Einbrüchen, Vergewaltigungen und sexuellen Belästigungen den Spitzenplatz in der westlichen Welt einnehmen.
Nur in Australien sei die entsprechende Kriminalitätsstatistik ähnlich hoch. Auch die Zahl der Autodiebstähle sei in England und Wales so groß wie nirgendwo anders.
Die Studie wird zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, an dem die Regierung von Premierminister Tony Blair eine umfassende Reform des Strafrechts und Strafvollzugs plant. Das Thema gilt als eines der wichtigsten bei den für April oder Mai anberaumten Unterhauswahlen. (APA)