Eisenstadt - Der Schweinemast-Skandal hat auch eine burgenländische Facette. Bis Freitagabend erhöhte sich die Zahl der gesperrten Betriebe von ursprünglich drei auf vorerst acht. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht, die Zahl wurde jedoch auch nicht dementiert. Am Donnerstag hatten nach anonymen Anzeigen in 34 Schweine haltenden Betrieben und bei vier Tierärzten - auch einem Niederösterreicher, der burgenländische Betriebe betreut - Hausdurchsuchungen stattgefunden. Die Ergebnisse wurden am Freitag ausgewertet. In einigen Betrieben sind nicht zugelassene Medikamente entdeckt worden, z. B. ungarische Arzneien, aber auch ein Beruhigungsmittel, das verboten ist. Bei zwei der vier kontrollierten Tierärzte stieß die Kriminalpolizei auf Reinsubstanzen, deren Anwendung verboten ist, jedoch nicht deren Besitz. (APA)