Wien - Skeptisch kommentiert nun ÖVP-Gesundheitssprecher Erwin Rasinger die im Krankenkassen-Paket vorgesehenen Maßnahmen im Ärztebereich. So sei etwa die flächendeckende EDV-Abrechnung ab 1. Oktober dieses Jahres mangels ausreichender Einschulungskapazitäten schlicht "denkunmöglich", so Rasinger im "Volksblatt" (Samstag-Ausgabe). Jetzt müsse einmal verhandelt werden, hält Rasinger fest. Denn schließlich seien "die Partner des Papiers" - Pharmabereich, Ärzte, Finanzminister, "der schon abspringt" - beim Kassengipfel gar nicht am Tisch gesessen. Der ÖVP-Politiker sagt jedoch: "Sparen ist wichtig, aber wenn man zu viel des Guten tut, bleiben Alte und chronisch Kranke auf der Strecke." Das habe sich schon in Deutschland gezeigt. Maßnahmen wie die leichtere Lösbarkeit von Kassenverträgen oder die EDV-Abrechnung "bringen kein Geld", letztere sei überdies "nicht auf Knopfdruck" zu machen. (APA)