Salzburg - Innerhalb weniger Stunden verunglückten Samstag Nacht auf der Tauernautobahn (A 10) zwei Reisebusse aus Großbritannien. Beide Busse waren mit Schülergruppen in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs gewesen. Bei einem Unfall, der sich kurz vor dem Reittunnel ereignet hatte, wurden vier Schüler schwer und 17 Jugendliche leicht verletzt, teilte die Autobahngendarmerie St. Michael auf Anfrage mit. Bei dem Unfall im Bereich der Autobahnauffahrt Bischofshofen erlitten sechs Schüler und ein Erwachsener leichte Blessuren. Nach dem Überholen eines Sattelkraftfahrzeuges war der 43-jährige britische Kraftfahrer Steven G. gegen 21.45 Uhr mit seinem Bus auf der schneebedeckten Fahrbahn in Richtung Salzburg kurz vor dem Reittunnel ins Schleudern geraten. Der mit 31 Schülern, vier Lehrern und zwei Lenkern besetzte Bus kam quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Der 30-jährige Transportunternehmer Bernhard S. aus Judendorf konnte seinen Lkw trotz Notbremsung nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen und prallte gegen den Bus. Bei dem Unfall wurden vier Schüler schwer und 17 Schüler leicht verletzt, teilte die Gendarmerie mit. Die britische Schülergruppe hatte sich auf einer Europareise befunden und war von Italien in Richtung Heimat unterwegs gewesen. Wenige Stunden zuvor, um 19.40 Uhr, war der britische Busfahrer und Unternehmer Alan Robert C. (40) mit einem mit insgesamt 56 Personen besetzten Omnibus von Kärnten kommend in Richtung Salzburg unterwegs gewesen. In der Höhe der Auffahrt Bischofshofen geriet er bei einer Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern ins Schleudern. Der Bus kam von der Fahrbahn ab, prallte gegen die ansteigende Böschung und kam stark auf die Seite geneigt zum Stillstand. Bei dem Unfall wurden sechs Schüler und der zweite mitfahrende Buslenker leicht verletzt, teilte die Gendarmerie mit. Die Verletzten wurden ins Unfallkrankenhaus Schwarzach eingeliefert. (APA)