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Foto: Reuters/Perez
Havanna - Kubas Revolutionsführer Fidel Castro (74) hat versichert, dass sich auch nach seinem Tode in Kuba nichts ändern werde. "Diejenigen, die glauben, dass mit dem Tod eines Führers eine Revolution verschwindet, sind unfähig, das zu verstehen, was ich seit Jahren sage: Die Männer sterben, die Partei ist unsterblich", sagte Castro bei einer Rede am Freitagabend in Havanna. Castro, der Kuba seit 1. Jänner 1959 regiert und am 13. August 75 Jahre alt wird, hat in jüngster Zeit mehrmals in der Öffentlichkeit laut über seinen Tod nachgegedacht. Eine "Post-Castro-Ära", wie sie sich seine eingefleischten Gegner im Exil in den USA ausmalen, soll es nach seinem Willen nicht geben. In seiner Rede, von der der kubanische Rundfunk am Samstag Auszüge wiedergab, rief Castro außerdem die Staaten Lateinamerikas dazu auf, gegen eine Verurteilung Kubas in der UNO-Menschenrechtskommission in Genf zu stimmen. Dort wird das Thema Kuba voraussichtlich im April wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden. (APA/dpa)