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Ein heftiger Streit ist um die geplante Versteigerung von frühen Aktfotos der Sex-Ikone Marilyn Monroe entbrannt. Der Internet-Auktionator E-Bay.com will die Fotos mitsamt Negativen und Verwertungsrechten im März online verkaufen und erwartet ein Höchstgebot von wenigstens 2,1 Millionen Mark (eine Million Dollar), wie US-Medien am Samstag berichteten. Bei der Serie aus dem Jahr 1949 handelt es sich um Aufnahmen, die die damals 22-jährige Monroe in rotem Samt zeigen. Sie wurden in den 50er Jahren vom "Playboy"-Magazin veröffentlicht. Auf ihnen gibt sich die junge Schauspielerin noch sehr verspielt und wirkt unschuldiger als auf späteren Aufnahmen. Gegen den Verkauf der "Rote Samt"-Serie ziehen Kunstexperten unter anderem vom Museum of Modern Art (MoMA) in New York zu Felde. Außerdem wollen die Witwe von Monroes Schauspiellehrer Lee Strasberg und das Anna Freud Zentrum in London den Internet-Verkauf vor Gericht anfechten. Strasberg und das psychiatrische Institut hatten Monroes Nachlass geerbt und damit auch das Recht, über ihren Namen und ihre Fotos zu verfügen. Ausgenommen war die Serie in rotem Samt, die ihr Fotograf Tom Kelley Senior seinem Sohn, Tom Kelley Junior, vermacht hatte. (APA/dpa)