Künstlerisch herausragende europäische Filme sollten nach Ansicht von Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin im Fernsehen am früheren Abend gezeigt werden. Es sei auffallend, dass hochwertige Produktionen zunehmend in die Mitternachtsprogramme des Fernsehens verschoben würden, kritisierte Nida-Rümelin in der Zeitschrift "filmecho". Er habe darüber auch schon ein Gespräch mit dem WDR-Intendanten und ARD-Vorsitzenden Fritz Pleitgen geführt. Ferner wünsche er sich, dass diese Filme in der Originalsprache mit Untertiteln oder mit Zweikanalton zu sehen wären, meinte der Kulturstaatsminister. Damit bliebe nicht nur die originäre künstlerische Qualität der Filme erhalten, sondern es würde auch "ein Beitrag zur Stärkung der Sprachkompetenz geleistet". (APA/dpa)