Unternehmen
RHI mit Gewinnsprung wegen Sondereffekten erwartet
Umsatzanstieg von 38 Prozent erwartet - Zahlen durch GIT-Akquisition verzerrt
Wien- Analysten heimischer Großbanken prognostizieren für den börsenotierten Feuerfest-Konzern RHI deutliche Anstiege bei
Umsatz und Gewinn. Im Vorfeld der in den nächsten Tagen erwarteten Bekanntgabe der Geschäftsergebnisse 2000 gehen die von der APA
befragten Experten im Mittel ihrer Schätzungen von einem Umsatzanstieg von 38 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro (30,3 Mrd. S) aus. Das
Betriebsergebnis (EBIT) wird im Durchschnitt um 146 Prozent höher auf 127,8 Mill. Euro (1,76 Mrd. S) geschätzt, der Vorsteuergewinn im
Mittel mit 90,5 Mill. Euro prognostiziert, was einem Plus von rund 126 Prozent entspricht.
Das verbesserte Ergebnis sei vor allem auf die Akquisition der Harbison-Walker/GIT-Gruppe zurückzuführen, die 1999 noch nicht in der
Gewinn- und Verlustrechnung enthalten war, heißt es. Dementsprechend seien die Zahlen auch nur bedingt vergleichbar. Als weiteren Grund
für das gute Ergebnis nannte ein Analyst die positive Geschäftsentwicklung im Feuerfestbereich. (APA)