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Die Zusammenarbeit mit einem Kollegen oder einer Kollegin kann anspornen und motivieren, weil er oder sie ein fachliches Ass ist, sie kann aber auch runter ziehen, weil der andere alles madig macht und immer schwarz sieht. Mit wem sich die Zusammenarbeit lohnt und von wem man sich lieber fernhält, hängt von dessen Persönlichkeit ab. Die Tratsche Er setzt auf das Zwischenmenschliche, weiss, hört und sieht absolut alles. Die Tratsche kann von großem Nutzen sein: Zum einen weiss er natürlich alles über Mitstreiter auf dem Weg nach oben, zum anderen ist er der beste Verteiler, wenn man sich selbst ins Gespräch bringen will. Der Nörgler Wenn es einen Kollegen gibt, der andauernd nörgelt, und selbst an positiven Dingen etwas auszusetzen hat, beeinflusst das die Stimmung innerhalb des Büros enorm. Er zieht mit der Stimmung auch die Motivation und den Erfolg runter. Der Spaßmacher Ihm wird unterstellt, mit einem Spaß auf den Lippen, nicht immer ernsthaft arbeiten zu können. Spaßmacher sind aber sehr beliebt und sagen auch oft die Wahrheit - verpackt in einen guten Witz. Die Heulsuse ist ständig überlastet und delegiert deshalb unangenehme Aufgaben. Irgendwie schafft sie es, trotzdem am Abend als erster zu Hause zu sein und immer Lob vom Chef zu kassieren. Von einem Schmarotzer, der auf Kosten anderer Karriere machen will, muss man sich fernhalten. Das Arbeitstier übernimmt auch die Arbeit der anderen und geht damit bis an sein Limit. Von seiner fachlichen Kompetenz und Loyalität lässt sich profitieren. Der Intrigant streut miese Gerüchte und intrigiert, wo immer es geht. Er redet Probleme herbei und bringt Kollegen in Misskredit. Die einzige Überlebensstrategie heißt, ihm keine Informationen zu glauben, sie auf keinen Fall weiterzugeben und ihm vor allem nichts zu erzählen. Die rechte Hand des Chefs Er oder sie hat meistens alles im Griff und im Blick. Keine Frage bleibt unbeantwortet, die rechte Hand weiss alles. Die Zuneigung muss aber hart erarbeitet werden. Wer sich nur um der Vorteile Willen einschmeichelt, wird abserviert. Der Einschüchterer ist gut informiert und spielt sein Wissen voll aus - aber gegen die Kollegen. Er oder sie erkauft sich Zuneigung mit vermeintlichem Insiderwissen, bügelt Kollegen mit seinen Kenntnissen ab und schüchtert mit seiner Machtposition vor allem neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Wenn der Einschüchterer in der Hierarchie höher steht, muss man sich gut mit ihm stellen, sonst ist die Karriere bald zu Ende. (red/Quelle: www.worldwidejobs.de)