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Brüssel - Die Einführung des Euro-Bargelds Anfang 2002 wird nach den Worten von EU-Währungskommissar Pedro Solbes den Inflationsdruck in der Euro-Zone verringern. "Ich erwarte, dass die Einführung des Euro-Bargelds zu höherer Preistransparenz und zu geringerem Inflationsdruck führt", sagte Solbes am Dienstag in Brüssel bei einer Konferenz mit mittelständischen Unternehmen. Die Bevölkerung müsse über die Euro-Noten und Euro-Münzen rechtzeitig gut informiert werden, um Inflationsrisiken zu vermeiden. Der Euro soll am 1. Jänner 2002 in den zwölf Mitgliedsstaaten der europäischen Währungsunion als Barzahlungsmittel eingeführt werden. Die Jahresteuerung in der Euro-Zone war im Dezember zwar auf 2,6 Prozent von 2,9 Prozent im Vormonat gesunken, lag damit jedoch immer noch deutlich über der von der Europäischen Zentralbank (EZB) definierten Obergrenze für mittelfristige Preisstabilität von 2,0 Prozent. (APA/Reuters)