Wien - Die Grünen bestimmen in der Donnerstag-Sitzung des Nationalrates auch die nächsten beiden Themen aus dem Bereich Telekommunikation, die ebenfalls gemeinsam diskutiert werden. Sie fordern einerseits ein Forschungsprogramm über die Auswirkungen von GSM-Emissionen. Andererseits wollen sie das Telekommunikationsgesetz dahingehend geändert sehen, dass die Errichtung einer Mobilfunkanlage unter Bewilligungspflicht gestellt wird und Nachbarn und Gemeinden in dem Bewilligungsverfahren Parteistellung eingeräumt wird. Zwei Verteidigungsmaterien beschließen dann die Donnerstags-Sitzung. So sieht die Regierung eine Neuregelung bei der Abgeltung von gefährlichen Bundesheereinsätzen vor. Dabei sollen die Zulagen für Einsätze im Inland an vergleichbare Ansprüche für Einsätze im Ausland angepasst werden. So wird künftig zwischen "normalen" Einsätzen und Einsätzen mit außergewöhnlichem Gefährdungspotenzial unterschieden, wobei für letztere, beispielsweise die Suche von Verschütteten auf einem lawinengefährdeten Hang oder das Bergen von Verschütteten aus einsturzgefährdeten Gebäuden nach einem Erdbeben, ein Gefahrenzuschlag gebührt. Ebenfalls um Finanzielles geht es bei der Beschlussfassung des Heeresgebührenrechts 2001. Dabei soll u.a. der Anspruch auf Wohnkostenbeihilfe erweitert werden. Eingeführt wird die Möglichkeit eines amtswegigen Verfahrens auf Zuerkennung von Familienunterhalt. (APA)