Linz - Zwei Millionen Menschen in Österreich leiden unter starken Rheumabeschwerden. Spezielle Therapiemethoden sollen den betroffenen Patienten einen besseren Umgang mit der Krankheit ermöglichen. Details wurden bei einer Pressekonferenz der österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie am Dienstag in Linz erörtert. Unter dem Begriff Rheuma werden an die 300 verschiedene Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsappartes zusammengefasst. Die am häufigsten auftretende Form ist die so genannte Arthrose. Hierbei handelt es sich um eine Abnützung und eine dadurch verursachte Funktionsstörung der betroffenen Gelenke. Vorwiegend tritt die Krankheit an Hüft- und Kniegelenken sowie den Fingergelenken auf und ist gekennzeichnet durch ein Anschwellen der betroffenen Stellen, verbunden mit starken Schmerzen. Um den Patienten das Leben mit dieser Krankheit zu erleichtern, versuche man immer wieder neue Therapieformen zu finden, so die Experten der Rheumagesellschaft. Neben medikamentösen Therapieformen, die eine Wiederherstellung des geschädigten Knorpelgewebes zum Ziel haben, werden auch immer begleitende, dem Gelenkszustand angepasste, Physiotherapien angeboten. Im Zuge der medikamentösen Behandlung wurden jetzt neue Mittel entwickelt, die die Entzündungsprozesse hemmen und zugleich keine Nebenwirkungen für den Magen-Darmbereich haben. (APA)