Kopenhagen - Bei einem schweren Busunglück sind in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen am Dienstag zwei Menschen getötet und 52 verletzt worden. Ein Doppeldeckerbus einer schwedischen Gesellschaft rammte nach Polizeiangaben die Knippelsbro-Brücke, die zur Öresund-Brücke zwischen Dänemark und Schweden führt. Dabei wurde das gesamte Dach des Busses abrasiert. Die Insassen des Oberdecks, die zum Teil schwere Kopfverletzungen erlitten, wurden mit 32 Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Ein Leichtverletzter berichtete, er habe nur überlebt, weil er sich kurz vor dem Zusammenstoß vorgebeugt habe, um sein Handy zu suchen. In dem Bus saßen 54 Restauratoren aus der schwedischen Stadt Malmö, die zuvor eine Fachmesse in Kopenhagen besucht hatten. In der Vergangenheit waren mehrfach Fahrzeuge mit der Knippelsbro-Brücke kollidiert, weil sie die maximale Höhe von 3,1 Meter überschritten hatten. (APA)