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Peking - Chinas Aktienbörsen haben am Mittwoch einen Ansturm auf B-Aktien erlebt. Erstmals durften auch inländische Anleger diese Wertpapiere kaufen. Innerhalb weniger Minuten nach dem Handelsauftakt waren die meisten Aktien bereits um zehn Prozent gestiegen, so dass die Grenze erreicht war, wo der Handel vorschriftsgemäß ausgesetzt werden musste, wie Händler in Shenzhen und Shanghai berichteten. An beiden Handelsplätzen schloss der B-Aktienindex mit einem Zuwachs von knapp zehn Prozent. Im Gegensatz zu A-Aktien für heimische Anleger durften die 1992 geschaffenen B-Aktien bisher nur von Ausländern mit Devisen gekauft werden. erstmals heimische Investoren zugelassen Um jedoch auch an die Devisenguthaben der Chinesen in Höhe von 70 Mrd. Dollar (76,4 Mrd. Euro/1.051 Mrd. S) zu kommen und einen Kapitalabfluss ins Ausland zu verhindern, hatte die Wertpapieraufsichtsbehörde am vergangenen Donnerstag erstmals auch heimische Investoren zugelassen. Die Öffnung gilt als wichtiger Schritt für die Schaffung eines effizienteren Kapitalmarktes und eine letztendliche Öffnung auch der A-Aktien für ausländische Anleger. Während die A-Aktien in Yuan gehandelt werden, müssen in Shanghai US-Dollar und in Shenzhen Hongkong-Dollar für B-Aktien ausgegeben werden. (APA/dpa)