Stuttgart - Der Computerriese IBM und die französische Gemplus International S.A. wollen gemeinsam Chipkarten für den Weltmarkt entwickeln. Gemplus, ein führender Anbieter von Mikroprozessor- und Magnetstreifenkarten, werde im Rahmen der Zusammenarbeit die Karten beisteuern, IBM liefere Software und Service. Kunden erhielten auf diese Weise eine Komplettlösung erhalten, teilte der Computerkonzern am Mittwoch in Stuttgart mit. Chipkarten, die zum Beispiel in Handys eingesetzt werden, gelten als wichtige Komponente für die zukünftige Geschäftsabwicklung per Internet (M-Commerce). Gemplus mit Sitz in Gemenos bei Marseille erzielte 2000 einen Umsatz von 1,2 Mrd. Euro (16,5 Mrd. S) und beschäftigt weltweit mehr als 6.000 Mitarbeiter. (APA/dpa)