Wien/Salzburg - Das von der SPÖ konzipierte Volksbegehren gegen den Ausverkauf von Wald und Wasser im Zusammenhang mit Veräußerung der Österreichischen Bundesforste AG (ÖBf) wird vorerst aufs Eis gelegt. Da die Regierung nun offenbar in dieser Frage unter Druck gekommen sei und lediglich "Arrondierungsverkäufe" in der Höhe von 500 (36,3 Mill. Euro) bis 700 Mill. S tätigen lasse, werde man sich bei den Unterzeichnern bedanken und die Unterschriften konservieren, erklärte Alfred Gusenbauer am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien. 70.000 Österreicher hätten in fünf Bundesländern das von der SPÖ konzipierte Volksbegehren gegen den Ausverkauf von Wald und Wasser unterstützt. Im Bedarfsfall - sollte die Regierung also wieder einmal Ähnliches planen - könnten diese dann die formale Grundlage für die Einleitung eines Volksbegehrens bilden. "Das ist keine Entwarnung. Das Volksbegehren wird vorläufig nicht umgesetzt, sondern nur ruhend gestellt", betonte Salzburgs SP-Chef LHStv. Gerhard Buchleitner. (APA)