Der einfachste Einstieg ins Internet vom Handy aus ist zweifellos WAP. So richtig surfen kann man mit dem Wireless Application Protocol (WAP) natürlich nicht, aber die Handybetreiber haben einzelne Inhalte für uns WAPler so aufbereitet, dass sie unterwegs vom Telefon aus am kleinen Display lesbar sind.
Gleich vorweg: Besonders kreativ waren A1 und Tele.ring nicht, denn für Studenten gibt's kaum Specials. Meist werden aktuelle Meldungen angeboten, etwa Infos aus den Ressorts Inland, International, Business & Commerce, Stock Markets, NetNews, Telecommunications und SportNews.
Kombiniert mit den Location based Services lässt sich zudem abrufen, wo der nächste Bankomat, eine Tankstelle oder Apotheke zu finden ist. Bei One können Studiosi mittels WAP auch ihre Termine verwalten und mit dem Instant Messenger ihre Nachrichten übermitteln. Mit dem Link zur Eventdatenbank von Ö3, dem Kinoprogramm und der Clubbing-Übersicht ist so mancher einsamer Abend rasch gerettet. Wenn dann auch noch der Citymanager die Abfahrtszeiten der Nachbusse ausspuckt, kommt man auch noch billig nach hause.
Die Mäxe haben sich da schon mehr angestrengt. Das Tor zur mobilen Studienwelt heißt "Uniwap", ein von Nokia im Vorjahr gelaunchtes WAP-Portal, das Uniadressen, alle Inskriptionsfristen und Veranstaltungskalender liefert. Mit dem Mensaplan und der Restaurantübersicht aus dem Hause Max ist auch das leibliche Wohl rasch organisiert.
Das WAPpeln kostet natürlich auch etwas: A1 verrechnet tagsüber (8-18 Uhr) pro Minute 2,90 Schilling (21 Cent). Abends, samstags, sonntags und feiertags kostet die WAP-Minute einen Schilling. Bei Max-Vertragskunden kostet die Online-Minute 1,90 S, One verrechnet 2 S. Eine zusätzliche monatliche Grundgebühr gibt es bei keinem der Anbieter. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 1.3.2001)