Wien - Die Entscheidung über die Zukunft der in Schwierigkeiten geratenen Autozubehörkette Forstinger Handels GmbH verzögert sich noch. Derzeit werde noch immer mit der Hausbank Bank Austria verhandelt. Die Chancen auf eine Fortführung ohne Insolvenz seien gut, sagte Forstinger-Sprecher Alfred Ruhaltinger. Wie berichtet bereitet sich Forstinger parall zu den Verhandlungen mit der Hausbank auf einen gerichtlichen Ausgleich vor. Die Passiva betragen laut Kreditschutzverband von 1870 (KSV) 940 Mill. S (68,3 Mill. Euro). 640 Mill. S entfallen davon auf Kreditinstitute, der Löwenanteil auf die Bank Austria. Das zu 100 Prozent im Besitz der Familie Forstinger befindliche Unternehmen sucht schon seit einer Zeit einen Partner. In Frage komme ausschließlich ein strategischer Partner, kein Finanzpartner, sagte Ruhaltinger. Das "Format" hat zuletzt die britische CVC-Gruppe, der die italienische Autoteil-Kette Rhiag gehört, als Favoriten genannt. (APA)