Hamburg - Konstruktionsfehler, bauliche Mängel, aber auch Unfälle haben mehrere Brücken in Europa zum Einsturz gebracht und viele Menschen das Leben gekostet. Es folgen die schwersten Unglücke der vergangenen 30 Jahre: 19.01.2001 - Beim Einsturz einer in Bau befindlichen 20 Meter hohen Autobahnbrücke 100 Kilometer nördlich von Lissabon kommen vier Arbeiter ums Leben, zwölf weitere werden teils schwer verletzt. 10.04.1997 - Ein Metallgerüst der in Bau befindlichem Brücke "Vasco da Gama", die den Fluss Tejo überspannen und zu den "Glanzstücken" der Weltausstellung 1998 in Lissabon gehören soll, stürzt ein: Sechs Tote. 07.01.1996 - Beim Einsturz einer Flußbrücke ertrinken in Elchowo im Südosten Bulgariens sechs Menschen. Das Unglück ereignete sich bei einer Flußsegnung zu Ehren des orthodoxen Schutzheiligen Jordan. 01.03.1993 - Der Einsturz einer Straßenbrücke auf Sizilien kostet vier Menschen das Leben. 18.01.1980 - Eine der größten Brücken Schwedens, die Almö-Brücke, wird bei Nebel von einem Frachter gerammt und stürzt ein. Acht Pkw und ein Lkw stürzen 40 Meter tief in den Askerö-Fjörd; acht Menschen ertrinken. 21.02.1979 - Auf der Autobahn Duisburg-Wedau (Nordrhein-Westfalen) rammt ein Schwerlasttransporter einen Brückenträger. Die Brücke stürzt ein und begräbt drei Fahrzeuge unter sich: acht Tote. 17.08.1977 - Eine zehn Meter hohe Fußgängerbrücke in einem Vorort von Moskau stürzt ein: zehn Tote. 01.08.1976 - Die 1936 errichtete 800 Meter lange Reichsbrücke in Wien stürzt in den Morgenstunden ein: ein Toter. 30.04.1974 - Bei Kempten im Allgäu stürzt eine im Bau befindliche Autobahnbrücke ein: neun Tote. (APA/dpa)