Ökologie
Überschwemmungen nach heftigen Unwettern in Spanien
Flüssen traten übers Ufer, Straßen standen unter Wasser
Valladolid - Heftige Regenfälle haben am Dienstag in Spanien
zu Überschwemmungen geführt und den Verkehr auf Straße und Schiene
stark behindert. Am stärksten betroffen war nach Behördenangaben die
Region Kastilien-Leon an der Grenze zu Portugal. Dort traten die
Flüsse Duero, Pisuerga und Esgueva über die Ufer, so dass in mehreren
Orten die Straßen unter Wasser standen. Zahlreiche Menschen mussten
in Sporthallen in Sicherheit gebracht werden. Mancherorts fiel der
Strom aus. In Sevilla in Südspanien wurde ein 59-Jähriger vermisst.
Er ist vermutlich ertrunken.Hochwasser führte zu Brückeneinsturz
Das Hochwasser des Duero, der auf portugiesischer Seite Douro
heißt, war vermutlich auch die Ursache für den Einsturz einer
Straßenbrücke, bei dem am Sonntagabend östlich von Porto bis zu 77
Menschen ums Leben kamen. Auch der Ebro, Spaniens größter Fluss,
führte Hochwasser. Am Dienstag wurde mit 3,9 Meter der Höchststand
erreicht. Insgesamt mussten in Spanien mehr als 25 Straßen wegen der
Überflutungen gesperrt werden. Auch die Bahnlinie zwischen Madrid und
Irun an der französischen Grenze war blockiert. (APA)