Telefongesellschaften verschicken an ihre Kunden häufig falsche Telefonrechnungen. Wie die Fachzeitschrift "connect" in ihrer neuesten Ausgabe berichtet, sind nach einer Untersuchung der Systemberatungsfirma Orbit bis zu 20 Prozent der in Deutschland erhobenen Telefonrechnungen fehlerhaft. Das gehe mal zu Lasten des Kunden, mal zu Lasten des Anbieters. Ursache der Fehler seien offenbar mangelhaft funktionierende Abrechnungssysteme. Vor allem kleinere Provider, aber auch einige große Anbieter stünden in der Kritik. Zu den Fehlern gehörten Abrechnungen nach falschen Tarifen sowie die Anrechnung überhaupt nicht geführter Gespräche oder nicht gesendeter SMS. Um möglichen Fehlern in der Telefonrechnung auf die Spur zu kommen, rät das Fachblatt grundsätzlich dazu, auf einem Standard-Einzelverbindungsnachweis (EVN) zu bestehen, der die vollständigen Zielrufnummern ausweisen sollte. Er könne ohne Mehrkosten beantragt werden. (APA)