Wien - Eine Kontroverse über das neue Kindergeld gab es Dienstag abend in einer Studiokonfrontation in der "ZIB 2" zwischen ÖVP-Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat und SPÖ-Frauenchefin Barbara Prammer. Rauch-Kallat betonte, dass es keine Verschlechterungen für Alleinerzieherinnen geben werde, die auch künftig den Zuschlag bekämen. Prammer kritisierte den mangelnden Kündigungsschutz. Rauch-Kallat wies Befürchtungen zurück, wonach durch die Ausdehnung der Karenz auf drei Jahre die Frauen an den Herd zurück gedrängt würden. Mit den getroffenen Maßnahmen zum Kindergeld würden gerade Frauen den "Fuß in der Tür" des Berurfs halten können. Dazu zähle auch die Zuverdiensgrenze, die die Möglichkeit gebe, den Anschluss im Betrieb nicht zu verlieren. Prammer hielt der Regierung vor, dass es keine zufriedenstellende Regelung für Frauen gebe, die arbeitslos würden. Diese hätten dann keinen Kündigungsschutz und damit sei auch ihr Arbeitslosenanspruch verwirkt. Es gebe totale Verunsicherung. Das Motto "speed kills" führe zu einem neuerlichen Verwirrspiel. Rauch-Kallat betonte, dass es keine Verschlechteurngen geben werde. (APA)