Wirtschaft
Vodafone: Handymangel verzögert GPRS-Einführung teilweise
London - Beim weltgrößten Mobilfunknetzbetreiber
Vodafone, der in Österreich mit dem Festnetz-, Mobilfunk- und
Interntbetreiber tele.ring tätig ist, verzögert sich in einigen
Ländern die Markteinführung des schnelleren
Datenübertragungsstandards GPRS (General Packet Radio Service) wegen
fehlender Mobilfunkgeräte. Vodafone teilte am Mittwoch in London mit,
im Laufe des zweiten Quartals werde es kommerzielle GRPS-Angebote
weltweit von allen von Vodafone kontrollierten Tochtergesellschaften
geben.
Das Netzwerk sei fertiggestellt, man benötige aber noch die
GPRS-tauglichen Mobiltelefone von den Herstellern, ergänzte eine
Sprecherin. Die weltgrößten Handy-Hersteller werden GPRS-taugliche
Geräte in großen Stückzahlen im Jahresverlauf auf den Markt bringen.
Bisher stehen den Netzbetreibern nur kleine Stückzahlen zur
Verfügung. Den Angaben zufolge können Vodafone-Kunden derzeit in Deutschland,
Neuseeland, Schweden, Portugal und Österreich Datendienste über
Mobiltelefone mittels GPRS nutzen. GPRS ermöglicht im Vergleich zum
GSM-Mobilfunk eine deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeit, die
theoretisch bis zu 15 mal höher liegt. (APA/Reuters)